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Im Vorfeld der politischen Debatte über die Reform des Sexualstrafrechts zeigt unsere neue Kampagne für die Frauenzentrale, warum die Schweiz ihre Rechtssprechung dringendst anpassen muss.

Wer das «Nein» einer Frau missachtet und Sex ohne ausdrückliche Zustimmung hat, landet in zahlreichen Europäischen Ländern nicht selten im Gefängnis. Die Schweiz hingegen hinkt einmal mehr tragisch hinterher: Wenn eine Frau sich nicht physisch wehrt – zum Beispiel, weil sie in einem Schockzustand oder anderweitig reaktionsunfähig ist – zählt ungewollter Sex nicht als Vergewaltigung.

Aufrüttelnde Filme und Sujets lassen unerwartet Straftäter statt Opfer zu Wort kommen und demonstrieren auf bewusst dramatische Art und Weise, dass es Vergewaltiger in der Schweiz leichter haben als anderswo. Auch bei uns muss darum endlich gelten: Nur Ja heisst Ja.

Umgesetzt hat den Film die Zürcher Regisseurin und langjährige Frauenrechts-Aktivistin Luisa Ricar. Es ist mitnichten ihr erstes Projekt, welches sich gegen Sexismus und Chauvinismus richtet, wohl aber eines ihrer krassesten bisher: «Mit der Kampagne haben wir die Möglichkeit, das stereotype Bild eines Vergewaltigers aufzubrechen und der Realität anzupassen. Die Filme und die scheinbar «normalen» Geschichten der Männer tun weh. Und das sollen sie auch. Es soll klar werden, dass Vergewaltigung etwas ist, das im Alltag geschieht und sich nicht auf dunkle Gassen und wildfremde Täter beschränkt.»

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