Ist das die Galerie der Zukunft? Die Vernissage der Schweizer Kunstschaffenden Karin Schiffmann und Karl Albert Jansen fand online und offline statt. Die beiden stellten einige ihrer Werke vor Ort bei der Digitalagentur Kuble in Zürich aus – der Grossteil der Ausstellung fand jedoch im Metaverse statt.
Kuble hat in den letzten Wochen eine virtuelle Galerie aufgebaut, die mit einem VR-Headset, Laptop oder Smartphone besucht werden kann. Die Galerie ist eine vollständig immersive Umgebung, die es den Besuchern ermöglicht, in eine virtuelle Welt einzutauchen und Kunstwerke auf eine ganz neue Art zu erleben.
Die virtuelle Galerie bietet auch eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Galerien. So können die Besucher beispielsweise von jedem Ort der Welt aus auf die Kunstwerke zugreifen und an der Ausstellung teilnehmen, ohne physisch anwesend sein zu müssen. Darüber hinaus können die Kunstwerke in der virtuellen Galerie als NFT (Non-Fungible Token) erworben werden, was den Besitz und die Verwaltung der Kunstwerke vereinfacht und dem Kunstschaffenden eine neue Einnahmequelle eröffnet.
Die Idee einer virtuellen Galerie ist nicht neu, aber die Pandemie hat den Trend zu virtuellen Ausstellungen beschleunigt. Künstler und Galeristen suchen nach neuen Möglichkeiten, ihre Kunstwerke zu präsentieren und zu verkaufen, und das Metaverse bietet in dieser Hinsicht eine vielversprechende Gelegenheit.
Die Vernissage von Schiffmann und Jansen zeigt, dass virtuelle Galerien nicht nur eine Zukunftsvision sind, sondern schon heute Realität werden können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kunstwelt weiter entwickeln wird und ob virtuelle Galerien in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.